Corona-Vorbehandlung

Was ist eine Corona-Vorbehandlung?

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Bei einer klassischen Koronaanlage werden eine oder mehrere Hochspannungselektroden gegenüber einer geerdeten Walze in einem Abstand von 1 bis maximal 12 mm angebracht.

Wenn eine Hochspannung an die Elektroden angelegt wird, entsteht in dem Spalt zwischen den Elektroden und der Walze ein Plasma. Die Elektroden und/oder die Walze sind mit einer isolierenden Barriere (z. B. Keramikschicht, Quarzglas oder Silizium) bedeckt.

Wie funktioniert die Corona-Vorbehandlung?

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Bei einer klassischen Koronaanlage werden eine oder mehrere Hochspannungselektroden in einem Abstand von 1 bis maximal 12 mm gegenüber einer geerdeten Walze angebracht. Wenn eine Hochspannung an die Elektroden angelegt wird, entsteht in dem Spalt zwischen den Elektroden und der Walze ein Plasma. Die Elektroden und/oder die Walze sind mit einer isolierenden Barriere (z. B. Keramikschicht, Quarzglas oder Silizium) bedeckt. Aus diesem Grund wird sie oft als Barriereentladung bezeichnet. Solche Barriereelektroden bieten eine wesentlich gleichmäßigere Oberflächenbehandlung als Metallelektroden. Darüber hinaus können sie auch zur Behandlung von leitfähigen Materialien wie Aluminiumfolie verwendet werden.

Wenn ein Kunststoffmaterial über die geerdete Walze durch die Entladungszone geführt wird, wird die Oberfläche oxidiert. Die Elektronen in der Entladungszone haben eine höhere Energie und brechen die Bindungen auf der Kunststoffoberfläche auf. Dadurch kann Sauerstoff aus der Umgebung an die Oberfläche gebunden werden, und es entsteht eine polare Oberfläche, an der Druckfarben, Klebstoffe, Beschichtungen usw. gut haften können.